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Blüht und duftet

Fotos: Adobe Stock
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Pflanzen sind jetzt unüberschätzbare Wohngenossinnen. Wer Duft mag, sollte den Zimmerjasmin Jasminum polyanthum kennenlernen.
Es gibt gar nicht viele Gärtnerinnen und Gärtner, die sich mit der Kultur dieser Duftpflanze befassen. Die Knospen sind weiß oder rosa, und bei guter Pflege blühen dieser Jasmin weiß bis etwa April. Beim Ranken hilft ein stabiles Doppelgerüst. Man darf vor dem Duft keine Angst haben, aber wer den Zimmerjasmin mag, wird sich jeden Abend freuen, wenn der Duft bei Dunkelheit zunimmt. Je kühler der Standort, umso dezenter der Duft. Vielleicht ist sie keine Pflanze fürs Schlafzimmer, aber im Wohnzimmer oder im Bad macht sie viel Freude und erinnert an Urlaube und macht Vorfreude auf den Frühling.
Auch das Laub des Zimmerjasmins ist hübsch. Es wächst fedrig um die Kletterhilfe. „Wer den Jasmin kompakt halten will, wickelt die Triebe einfach weiter um die Schlinge. Zurückschneiden sollte man ihn besser nicht, so würde man die Blütenansätze reduzieren“, weiß Thomas Dercks, Zierpflanzengärtner vom Niederrhein, zu berichten. Auch draußen steht der Jasmin ab Mai gern. Er gedeiht im Kübel prächtig und entwickelt sich zu einem stattlichen Strauch. Da er nicht völlig winterhart ist, muss die Kübelpflanze über den Winter an eine kühle, aber frostfreie Stelle im Haus, rät der Gärtner.

Schlingend und hängend

Wer aus der Schlingpflanze eine Hängepflanze machen möchte, der wickelt die Triebe vorsichtig zurück und lässt sie hängen und wird sich wundern, wie sich die Pflanze beispielsweise im Wintergarten entwickelt. Der Lieblingsstandort des Jasminum polyanthum ist sonnig bis halbschattig bei Zimmertemperatur. Die Pflanze sollte regelmäßig gegossen werden, der Ballen darf nicht austrocknen. Leicht feuchte Erde ist perfekt. Zieht der Jasmin im Sommer nach draußen, benötigt die Pflanze einmal pro Woche Balkonpflanzendünger. Jetzt im Zimmer braucht sie keine zusätzlichen Nährstoffe. (GPP)←