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Hungerhilfe für Eichhörnchen

Foto: Pixabay
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Anders als andere Nager fressen sich die hellrot bis braunschwarzen Hörnchen keinen Winterspeck an. Deshalb ist es für sie besonders wichtig, dass im Sommer und Herbst genügend Samen und Nüsse vorhanden sind, damit sie sich Vorräte anlegen können. Allerdings war der vergangene Sommer außergewöhnlich warm und trocken, sodass die Erträge gering ausfielen. Besteht die Gefahr, dass Eichhörnchen in diesem Winter daher verhungern, wie man dieser Tage immer wieder hört und liest? Generell nein. Denn 2018 war ein sogenanntes „Mastjahr“, in dem mehrere Baumarten gleichzeitig und besonders stark blühten. Das führte dazu, dass es mehr Eicheln und Bucheckern gibt. Beides fressen Eichhörnchen – und außerdem Rinde, Baumknospen und Pilze. Vorräte finden sie also genug. Doch vor allem über die Wintermonate ist eine Zufütterung sinnvoll.

Am besten: naturnah gärtnern

In Städten und dicht besiedelten Gebieten empfiehlt es sich, ganzjährig Futter für die Tiere bereitzustellen. Wird ganzjährig gefüttert, kennen die Eichhörnchen die Plätze besser und finden das Futter leichter. Doch langfristig hilfreicher sind für Eichhörnchen und andere Wildtiere naturnahe Gärten mit vielen Sträuchern und Bäumen, in denen sie sich verstecken können. Bei Eichhörnchen sind vor allem Haselsträucher beliebt. Die liefern neben einem Versteck auch Haselnüsse, die die Tiere gern fressen oder für den Winter eingraben.